Kekoaskorner durfte zum zweiten Mal Wincent Weiss interviewen. (hier geht’s zum ersten Interview) Dieses Mal natürlich Coronabedingt per Zoom.
Dein Neues Album Vielleicht Irgendwann ist seit kurzem releast. Du hast einige Vlogs zum Songwriting gedreht. Wie, würdest du sagen, schreibst du deine Lieder am besten?
Am besten schreibe ich die Songs im Team. Ich schreibe mir kurz auf worüber ich schreiben möchte – die ersten Gedanken. Das Ausarbeiten ist dann immer im Studio mit meinen Freunden. Songwriting ist für mich Teamarbeit.
Würdest du sagen, du hast zuerst die Melodie und dann Text oder umgekehrt?
Es wäre so schön, wenns da so eine Regel gebe. Es ist immer unterschiedlich. Mal ist der Text zuerst da und die Melodie wird drum rum gebaut und dann wieder umgekehrt. Es gibt leider kein Rezept wie Songwriting funktioniert. Schade eigentlich!
Sonst würden’s alle machen 😉
Was wolltest du schon immer machen, konntest es bisher aufgrund deiner Karriere nicht tun?
Da gibt es bestimmt einiges. Ich hab letztens gemerkt, dass ich gerne wieder in einem Verein Sport machen würde. So regelmässig Dienstag und Donnerstag in den Verein gehen. Egal was Fussball, Basketball…
Ich wollte eigentlich dieses Jahr Fallschirmspringen!
Diese zwei Sachen würde ich gerne machen.
Wow. Also keine Höhenangst?
Nee gar nicht.
Was hast du Neues über dich gelernt während Corona?
Das man sich Zeit für sich nehmen sollte. Das habe ich die letzten 5 Jahre nicht gemacht und das letzte Jahr aber viel. Zeit zum Selbstreflektieren, Zeit zum Wahrnehmen, Zeit für sich, das ist ganz ganz wichtig. Muss ich noch lernen öfters einzubauen.
Auch bei uns Konzertgänger ist das Thema Corona allgegenwärtig. Denkst du, wir sehen dich bald in der Schweiz an einem Konzert?
Wir arbeiten dran! Durch die Pandemie, darf man ja nicht so oft spielen wie man gerne möchte bzw. gar nicht. Ich versuch natürlich alles, dass ich wieder in Deutschland, der Schweiz etc. wieder auf die Bühne darf. Ich hoffe, dass es dieses Jahr noch klappt.
Wird es wieder ein Medley bei den Konzerten geben? Schon eine Ahnung mit welchen Songs?
Ja, ein Medley wird es sicher wieder geben. Ich möchte, das immer an den Konzerten machen. Wir hatten aber noch keine Bandproben. Dann schauen wir mal was es für Songs gibt und was man machen kann. Ich liebe die Medley’s und bei den Fans kamen sie auch gut an. Jetzt können wir sogar 2 Jahre in die Medley’s packen! Wird ein langes Medley 🙂
Ein Sommersong für die Sommerkonzerte! 🙂
Du hast schon eine ziemliche Sammlung an Konzerterinnerungen: welches ist deine wertvollste Erinnerung und welches dein emotionalster Konzertmoment?
Boah, schwierige Frage. Das Konzert ist immer das Highlight am Tag – wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Einer der beeindruckendsten Momente war in der Schweiz im Stade de Suisse – weil es einfach eines der grösste Konzerte, die ich gespielt habe. Auch mein allererstes Konzert war auch im Hallenstadion in Zürich als Vorband von Andreas Bourani. Da war ich so unfassbar aufgeregt. Das war krass. Da denke ich aber gerne dran zurück. Habe letztes eine Erinnerung bekommen auf Social Media, das war vor 5 Jahren! Unglaublich.
Apropos Konzertmomente… Letztes Jahr als du da warst, verteilten Vanessa und Daniela 2000 Herze in der Samsung Hall. Vielleicht kannst du dich da noch erinnern.
Ich habe das Gefühl, dass bei mir die ganzen Fanaktionen extrem präsent sind. Ich kenn das bei anderen Künstler gar nicht, dass da soviel gemacht wird. Bei mir ist es so riesig, alleine 2000 Herzen!
Wie steht es mit deinem Schweizerdeutsch?
Puhh… jedes Mal wenn ich in der Schweiz bin, möchte ich es besser machen. Leider wird es nicht ganz so viel besser. Ich verstehe es, eigentlich ganz gut, aber sprechen kann ich es nicht. Ich bin auch schlecht darin, andere Sprachen zu sprechen.
Du hast ja nun doch schon das eine oder andere Tattoo – welches ist dein neustes und wofür steht es?
Mein neustes müsste eigentlich auf dem Knie sein. Da steht “Schreiben”. Das ist ein Partnertattoo mit meinem Songwriter-Kollege. Seit 7 Jahren schreibe ich mit ihm alle meine Songs und deswegen verbindet uns das Schreiben und jetzt eben dieses Freundschaftstattoo.
Schön. Tattoos müssen für mich immer etwas bedeuten.
Ja klar. Man muss etwas in Verbindung bringen, was einem etwas bedeutet. Ich habe mittlerweile 9 Stück oder so und weiss bei jedem, wann das war, wo das war, welche Situation und was ich damit verbinde. Viele schauen auf ihr Handy die Bilder an und ich auf mein Bein und hab schöne Erinnerungen.
Was bedeutet dir dein Without Fear Tattoo? Und hast du ein Lieblingssong von Dermot Kennedy?
Er ist ein Artist, der mich sehr inspiriert. Er darf gerne mehr Alben rausbringen 🙂 Er ist als Songwriter geil, als Sänger geil, die Livekonzerte sind super. Without Fear darum, weil ich wüsste noch wovor ich Angst haben sollte in meinen Leben. Ich schaue immer super optimistisch nach vorne, deswegen passte der Titel.
Beschreibe deine Crew in 10 Worten.
Familiär, weil wir ja seit 7 Jahren schon zusammen sind.
Loyal
Lustig
Manchmal auch schwierig.
Super Musikalisch!
Unfassbar kreativ
Launisch *lacht*
Alt, ich bin ja der Jüngste
Verfressen, aber sehr sehr liebenswürdig
Dein Buddy Johannes Oerding ist ja zurzeit Host bei Sing meinen Song. Könntest du dir das auch vorstellen?
Ja, das könnte ich mir schon vorstellen. Aber erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mehr Erfahrung gesammelt habe und bisschen länger im Musikgeschäft bin. Johannes hat ja mittlerweile 6 Alben und macht seit dem er Kind ist Musik, hat also super viele Erfahrungen schon sammeln dürfen. Ich bin da realistisch und würde gerne noch mehr Erfahrungen sammeln, aber gerne in ein paar Jahren.
Funny Questions mit Wincent Weiss
Was war das Lustigste, dass dir je auf einer Bühne passiert ist?
Was ist dein Lieblingsspiel?
Ich glaube Wizzard, ein Kartenspiel. Das spiele ich auch mit meinen Grosseltern.
Dein Lieblingswitz?
Oh ich kann keine Witze erzählen… *überlegt*
Er fängt etwas an zu erzählen, aber die Zoomverbindung ist genau in dem Moment sehr schlecht…
Heute feiert Rita Roof den Release ihres ersten Albums “Stimm i mir”. Das Album ist der perfekte Soundtrack für chillige Sommerabende, die wir hoffentlich bald wieder geniessen dürfen. Kekoas Korner traf sie zum Interview. Viel Spass beim Schauen!
Singer songwriter Patrick Droney moved to Nashville 5 years ago. The influence of the bustling music city and the mekka of songwriting can be heard in his new single “State of the Heart” which will be released this Friday, 26th March. The single is the second song from his album which is set to come out in June. Kekoas Korner was able to talk to him just ahead of the release.
We talked about how much we miss live music and Patrick gave us Nashville sight-seeing advice so I am sure you’ll enjoy our 10min talk which you can watch here:
Patrick Droney’s bucket list venues are also on mine! Slane Castle is a huge estate in Ireland which hosted many great live shows already such as Metallica or Red Hot Chili Peppers.
Situated in the middle of a 1,500 acre estate in the heart of the Boyne Valley, Slane Castle is the perfect venue for big outdoor gigs
Red Rocks of course. If you’ve been following my blog you heard a few artists already mentioning this amazing venue. The amphitheatre is located in Colorado and has been the home of many great nights of big artists such as The Beatles, Fleetwood Mac and Colorado’s very own OneRepublic.
If you’ve enjoyed this interview make sure you follow him on his social media and check out tomorrow’s release “State of the Heart”!
The Australian band Sheppard best known for their Uber hit “Geronimo” released their newest record “Kaleidoscope Eyes” on 26th February. We met up on Zoom to talk about their favourite songs and the differences between countries while touring.
Hi guys, how are you doing?
Amy: We just finished our production rehearsal. We have a show here on Friday. We had a full day of rehearsing and it’s going really well.
George: We’re very excited about it. It’s the biggest show that we’ve done for ourselves in a long time. It’s our first show in our hometown in Brisbane in about 2 years. All of our friends are coming. The whole Covid thing is easing up here in Brisbane. Vibes are good 🙂
That’s really nice. Hopefully we have some easier restrictions soon too.
Emma, George and Amy
Last year you did 12 songs in 12 months. How did you come up with this cool project?
George: We decided early on in the year that A we needed something to do with our year because we already weren’t doing a lot of touring. We toured the year beforehand. People consume music in such a different way nowadays. It’s all about singles and people don’t listen to a whole album anymore. So we decided to give each song of the album its moment in the sun and ourselves the challenge to write, record, release and film a video clip for a song every single month. We thought it was a good idea at the time. It was a really big struggle at times but I think it’s one of the best decisions we’ve ever made.
Emma: It was really rewarding. We got to enjoy every single instead of just being worried about one single and a lot of pressure on that one single. So it was nice to just release a song and focus on the next.
OK so you literally wrote the song in one month and did everything to it and then released it?
G: Sometimes. We did have some demos that we’ve been working on and we did have a basket of songs that we kept picking out: „What about this one, what about that one?“ „OK we try that one“ and then work on that one for the rest of the month.
That is a really big challenge!
G: There were some songs that we started from sratch like solid gold or animals.
Will they be on your new record?
G: Yes, so the 12 songs that we released last year are on the album. We also got another extra couple of tracks – sort of like bonus tracks.
We’re looking forward to „Kaleidoscope Eyes“!
G: Me too, can’t wait to have it out there properly!
What’s your favourite song on the record?
A: I think we all have different favourites. Mine is probably solid gold. It’s been picked up by NBC in the States as the official olympic theme song. That’s a really big deal for us. I just loved writing it. It nearly didn’t make the album because we had a really good chorus but for some reason the verse didn’t really fit. We couldn’t think of anything. So we thought we would just gonna abandon the song. Which happens to a song sometimes but we stuck with it and we came up with a new verse and it worked really well!
G: For me it’s symphony. I really like the energy of it. It’s very uplifting, anthemic, happy song. There’s not a single minor cord in that song which I find interesting. It’s just this massive uplifting declaration of love. You can just feel the electric energy in it and I really enjoy performing it on stage.
E: For me I would say Brand New it’s just really happy electric…
*Everyone laughs*
G: Happy electric declaration of love.
E: It really is though. I just love the lyrics and what they mean to me.
Uplifting is good. We need it right now. Who were/are your musical i nfluences?
G: We’ve got a couple. A lot of old timy songs. Artists like Elton John, Cat Stevens and the BeeGees. We grew up listening to that sort of music. Our Dad and Mom instilled that timeless sense of classic songwriting in us from an early age. So we always try to instill that in our music. In terms of bands nowadays I’m a huge Coldplay fan. I really like the vibe they have – that stadium feeling – we’re in it together. It’s really lovely energy in a live show. That’s one of my fav band of all time. What about you Emma?
E: I love Noah Cyrus at the moment. Love her songs and her voice as well.
A: My biggest influence is more old timey stuff like Fleetwood Mac because they have the male female lead vocalist, lots of harmonies, great hooks and everyone of their songs are quite unique. That’s something we really do well as well.
You do! 🙂 Now touring internationally has been impossible the last year. But as soon as it’s allowed again will you be coming back to Europe?
*All three of them are nodding emphatically*
G: Absolutely! Kind of want to sneak over there somehow now. Nearly get a boat and find out where we land. We’ve got a big fanbase in the netherlands and belgium and Switzerland and Sweden. There is this whole collection of European countries that are really big on Sheppard. We just can’t wait to get back over there and play to our fans again. It’s a long time coming. It feels like we really need to get back over there.
Yes, it’s been 6 years since you’ve been here!
G: 2015 when we played in Zurich.
Yes, at Mascotte and look I still got the set list!
Sheppard, Mascotte 2015
All: Wow. Oh my God. 🙂
G: That’s Emma’s handwriting! 🙂
Do you still handwrite your setlists?
G: Sometimes, if we haven’t got a printer but right now we’ve got a bit more professional. We have a laptop and portable printer. But still people take them and we sign them for them. Maybe if we come back to Switzerland you can have one again!
Hopefully so! And you can sign both of them! 🙂Speaking of touring… What would be your favourite or most special venue you’ve played in or want to play in?
G: Over in Europe we really enjoyed Paradiso in Amsterdam. I thought that was a really beautiful venue. Those really big nice theatrical venues. We are actually doing one right now here in Brisbane. It’s probably the best venue you can play here. It’s called the fortitude music hall. It’s brand new. 3000 capacity and right in the center of town. It’s something we’ve needed in Brisbane for so long! It’s this really beautiful venue. We’re stocked to be able to play it last Friday night!
It’s so nice hearing about concerts! It’s like I wish!
G: I know! We’re gonna have 1000 people there so it’s not full capacity but we still get 1000 people at a show, we get to perform live. I’m pinching myself!
Do you notice cultural differences in fans? Like people from Australia are different to people from Switzerland or Amsterdam?
E: Yes, for sure. We talked about this in another interview as well. In Japan they just stand there and they’re trying to be polite. That’s just the way that they are. You don’t know on stage and you think you are playing really badly and then they’re clapping and cheering at the end. Every different country has a different way of celebrating music. We went to Italy once and they sang every single song even though they probably didn’t know them – which was amazing! What would you say?
G: Germany is I think the same as Japan where they just stand there and watch. They are enjoying it and they just take it in. You think that you’re bombing out on stage. As soon as the song finishes that’s their time to show appreciation whereas in Australia, Holland and Italy I’ve noticed it especially they just don’t stop making noise.
E: I noticed it in Switzerland as well. They’re very quiet during the set and we went off stage and thought „Oh God we really did a bad set!“ and they were calling for an encore! And we were like oh we did all right then if they’re calling for more!
I enjoyed it a lot I can tell you that!
G: We I hope you’ll enjoy the new show as well!
I’m sure! I can remember it so well! A little show but a great one! I’ll be back 🙂 What do you like most about Switzerland?
Sheppard about Switzerland
You’re three siblings in a band. What would you say is the most difficult part?
Everyone: Mhhhh
G: It’s not really too much that’s difficult about it. I think we fight more than a normal band would but it’s also not really anything too serious. So whenever we do have a fight it’s more common. We might fight about something stupid like who gets the front seat of the van. It’s very trivial stuff. We can be honest with one another and just get past it which I don’t think a lot of people can do in other bands. I don’t really think there is anything bad…
A: Except for like it’s Christmas Day and it’s hard to switch off from work. You’re talking about the album. Sometimes it’s hard to switch back to family mode. That sometimes gets a bit difficult especially if you had a bad day or something negative happened it’s hard to remember that we were family before this.
G: That’s a good answer.
What would you say is the best part of being siblings in a band?
E: That we can be honest with one another.
A: On the flipside where you have each other all the time. You can run ideas by each other at all hours and you can really rely on each other because you’re family and obviously you’re not gonna – hopefully *looks at George and Emma* – stab me in the back That’s definitely a benefit for us.
G: You’re never lonely on tour. We’re always together. There are so many moments where the other guys in the band are like I wish we had family with us and we get to do that every day. We are very lucky! We just miss our father who’s up in Papua New Guinea and we don’t see him as often as we’d like. Our Mom comes with us everywhere and we’re always together so we’re really lucky.
Now we have some Fan Questions:
With Corona Virus making it difficult for artists at the moment. What do you miss most?
E: I would just say miss flying. Being able to choose whether to tour or not. Our songs are taking off overseas and we can’t go over there to push them. So it’s a bit annoying.
A: I think it’s just the human connection for me. We spent so long in the studio. We’re so used to being able to then go to a show and meet and play for our fans and hear them singing back to us. That’s all been taken away.
G: That’s where you really discover what impact your music is having. Because you can do livestreams and play for the fans and then see the comments coming up and you get likes on Instagram but it’s not the same as being at a show seeing the people’s faces in the crowd, feeling the energy and that happiness and the impact your music is having. That’s when you get to gage it and you loose that when you don’t get to tour live. It’s easy to feel like you’re not succeeding or your music is not really going anywhere. It feels like you’re just stuck.
What was the most embarrassing thing that happened to you on stage?
George about his most embarrassing moment on stage
What’s your favourite food?
E: Ohhhh!
G: Emma!
E: This is a hard question.
G: No it’s not! You know…
E: If I could eat it everyday I would. Crawfish!
G: That’s not at all what I thought she was gonna say!!
E: I could eat anything Asian but Viatnamese is at the top of my list.
A: I’m a simple gal. It’s chocolate ice cream.
So you definitely have to come back to Switzerland.
A: Yes! I love chocolate! 🙂
G: I’m an even simpler guy. I love Vanilla ice cream.
I love the fact that two out of three mentioned a ice cream as their favourite food! 😀
G: Emma’s the adventurous taster. She’s the first to eat crickets in Mexico. She really wants to eat Tarantula if she gets a chance.
Wow! 🙂 Well thank you so much for the interview that was a lot of fun!
Kekoas Korner is super stocked that I got the chance to interview Nathan Evans. His song “Wellerman” is currently at No. 10 in the Swiss charts and I’m sure it’s still going to rise. So are you ready to find out the funniest thing that happened to Nathan back when he was still a mail man?So let’s dive right into the interview:
How did you find the „Wellerman“ song and what made you cover it?
I’ve been doing Tik Tok videos since last January covering different songs. In July someone left a comment underneath one of my videos saying «I think you’d be really good at this song and I think you should try it. It’s a sea shanty called «Leave her Johnny». Could you try that song?» So I went away and I’ve done some research and I thought that’s quite good. So did it and I uploaded it. The comments under that one were like «Oh My God, that’s amazing!», «Could you do the Drunken Sailor?», «Could you do the Wellerman?». Just basically all those sea shanties. In December I got around to do the Wellerman.
And then it took off! 🙂
Yes, that’s it! 🙂
You probably heard your song on the radio right?
Yes!
How did you feel when you heard Wellerman on the radio for the first time?
Probably the first time I heard it on the radio was at the start of January. It was insane! To hear myself on the radio is crazy. And ever since then it keeps getting crazier and crazier.
Wellerman is a sea shanty but generally what are your musical influences?
I’ve been singing since I was 6 and I’ve been playing guitar since I was 8. So it’s been a big part of my life forever. But now who influences me are Dermot Kennedy, Ed Sheeran and Lewis Capaldi. They’re like the main three front runners for influences but back when I was growing up there was Elvis, Bob Dylan and Van Morrison. It’s quite a large group of people who can influence me.
Can we expect your own songs after Wellerman?
Possibly! I’m hoping to let everyone see that I don’t just do sea shanties. I can do other stuff as well. I want to let people see that I can do loads of different music. That’s the plan.
Zoom call with Nathan Evans
So you’re writing your own music? What’s your writing process?
It depends. Sometimes I am sitting on my computer playing or I’ll be out doing something and some words come to mind. So I grab my phone… My phone is absolutely stacked with once sentences. 🙂 Other times a melody will come to me so I just sing it in my phone in voice notes. I also actually sit down and say I’m gonna write a song. It just depends on where the mood takes me that day.
I’m sure were a few crazy things that happened the last few weeks but what was the craziest?
Going to No 1 on Capital Radio’s big top 40 was insane! Sitting at No 2 still on the official charts. And probably Brian May mentioning me. That was one of the highlights. That’s insane!!
Yes, I saw that on Tik Tok today!
Yeah, incredible.
In Switzerland you’re No 10 this week! That’s pretty cool, isn’t it?!
Just incredible. *Smiles and shakes his head in disbelief*
I’m sure this overnight success is quite incredible as you just said. How did your family and friends and wife react?
They’re all so happy for me. They look forward to what’s to come next. Everyday they’re texting me wondering what I’m up to and want to see what’s to come. They are just so happy! It’s good because they’re all very supportive.
That’s great! Are they concerned as well for example that they won’t see you any more?
Noooo. They’re all the same. I think everybody is used to not seeing me now because of the Corona virus and being stuck in the house. If need be I will give them a Zoom call. They’re just all very excited and happy. It’s good because they’ve obviously seen that this has been a big part of my life for while now. It’s been something I wanted to do and now it’s happening.
You just mentioned the corona virus which is making touring impossible. But we all hope in 2022 or later this year there will be some live music again. Do you plan to tour Europe or the world then?
Possibly. I would like to imagine it. That would be absolutely amazing. We never know. It might come still but wait and see what happens.
Note by Kekoas Korner: His first 4 live gigs in Dublin, Manchester, London and Glasgow for later this year are going on sale 19th Feb!
Are there any live streams planned?
Possibly. Obviously Tik Tok has been a big place for me. I used to go live on there. It’s not a far fetched idea to think I could do a live stream. So yes, that’s a possibility.
I’m sure all the fans would love to see it! I’ve seen a few myself and yes it’s not the same as live concerts but at least it’s something.
It’s as close as we can get! 🙂
Yes! So when you’re touring or maybe even later down the road what would be your favourite or most special venue you’d like to play in?
One day the biggest and most ambitious has got to be Wembley. That is like the number one spot for me. If I ever manage to get to play that, that would be outstanding.
And what would you say needs to happen that you can say you’ve made it with your music? Is that already the case or at what point would you say that?
Once I released a song that I’ve written and I’ve done everything myself and that everbody loves the same way they love the Wellerman. That would be the moment for me that I’m like right OK people like this and I’ve made it. Until that happens I’ll just sit with my fingers and toes crossed hoping that will happen.
Well hopefully in two to three months! *Crossing my fingers* The interview was quite last minute so I didn’t have a lot of time to ask my follower on Instagram to send me some fan questions. But here are a few:
Do you watch football and what team do you support?
Yes I watch football. I like to keep up to date with all things football. I watch the Scottish leagues, the English Leagues, Europa league, Champions league when they’re on. So I love football. I do support a team. It’s a local Glasgow team.
Support your local, right?! 🙂
Yes, that’s it 🙂
What was the funniest thing that happened to you when you were a mail man?
Nathan tells us his funniest story as a mail man
What’s your favourite food?
Probably a rare steak and chips. Nice and simple nothing too fancy 🙂
What about desserts?
I’m not big for desserts. I’m quite fussy. Just a plain chocolate bar that’s probably my favourite.
So you should definitely come to Switzerland! 🙂
Yes, exactly! 🙂
Will you be continuing doing tik tok videos?
Definitely! The base fans and loads of support came from there. I’m not gonna stop. It’s where I started and it would be unfair to them if I just stopped.
Do you have anything else you’d like to say to your Swiss fans?
Just thank you for your support! It’s incredible that the song is doing so well. I’m super grateful for everybody who’s been listening to the song and been streaming it and shown so much so support.
Thank you Nathan for the interview! I’m hoping to see you live soon!
Are you a fan of indie rock? Yes? Then you’ll love Ten Tonnes. This lovely lad from England started out in pubs and slowly making his way across Europe now. Before his performance at this year’s RADAR Festival I got to speak with Ten Tonnes about his debut record, his relationship with his famous brother and Bob Ross!
I gotta ask Ten Tonnes is a super special name. I read somewhere that you came up with it while you did open mic shows and you wanted to have a name that no-one else has. But that doesn’t really answer where it came from, does it? 🙂
I don’t actually know where it came from. It just came out of no-where. I wish I had a better explanation than that! 🙂 I was at the pub and it came out of thin air. I’m sorry it’s not really a satisfying answer! *laughs*
Bevor wir unser Interview beginnen, erzählt mir Wincent was er heute über die Schweiz gelernt hat. Meine Vorgänger, diverse Radiostationen, brachten ihm den Kanton Graubünden näher, das Frauenwahlrecht und wie viel Kilo Schokolade ein Schweizer im Jahr isst. Kekoas Korner ist das letzte Interview an seinem Schweizer Promo-Tag für seine neue CD „Irgendwie Anders“, die nächste Woche am Freitag erscheint.
Als kleine Stärkung habe ich ein Tüte Haribos dabei und los gehts:
Meine Mom hat dich damals als Support Act bei Andreas Bourani gesehen und mir geschrieben, dass du endlich mal wieder ein guter Support warst 🙂 Siehst du Andreas Bourani so ein bisschen als Förderer deiner Karriere?
Als Förderer? Leider habe ich mit ihm nur das eine Konzert in Zürich zusammen gespielt.
Echt?
Ja. Sein Support Act mit dem er die ganze Tour gemacht hat, ist ausgefallen und dann hat mich Universal gefragt, ob ich das machen möchte. Ich hab mich noch gar nicht bereit gefühlt. Es war mein aller aller erstes Live-Konzert. Mein erstes Konzert mit einer eigenen Band war in Zürich im Hallenstadion.
Sehr cool! Leider konnte ich damals wegen der Schule nicht hin, aber schon dein erstes Konzert hat meiner Mom gefallen 🙂
Das freut mich! 🙂
Deine Band war ja schon damals die gleiche wie heute. Lea – ein Fan – und ich würden gerne wissen wie ihr euch gefunden habt?
Im Studio in dem ich meine ganzen Songs geschrieben und aufgenommen hab, gab es einen Nebenraum, in dem ganz frisch ein Pianist eingezogen ist. Ich musste damals für die Kindernothilfe, für die ich Botschafter bin, eine kleine Gala spielen – nur auf Klavier. Ich kannte ja noch gar keinen und da hab ich ihn einfach gefragt, ob wir dies zusammen machen können. Und er meinte, ja klar können wir machen. So habe ich meine Band kennen gelernt.
Benni Freibott (Gitarre), Manuel Weber (Keyboard), Manfred Sauer (Bass) und Florian Kettler (Schlagzeug)
Er und seine Jungs haben am Wochenende auf Gigs, Hochzeiten usw. zusammen gespielt und dann hab ich sie gefragt, ob wir nicht zusammen Deutschpop machen wollen. Sie waren natürlich zuerst skeptisch, weil mich kannte ja noch niemand und ich hatte noch keine Songs veröffentlicht. Als ich dann gesagt habe unser erstes Konzert ist im Hallenstadion in Zürich, meinten sie nur so: „Ja, ja verarsch uns nicht“. Aber als wir dann in Zürich standen, passte es für alle und wir sagten uns, lass es uns probieren. Und jetzt können wir selber so viele Konzerte spielen mit der gleichen Band!
Ich hab euch letzten November gesehen. Man merkt total, dass ihr euch so gut versteht!
Meine Plattenfirma wollte zuerst eine gleichaltrige Band, aber ich wollte es einfach so haben, wie es natürlich entstanden ist. Meine Band ist zehn Jahre älter als ich, aber trotzdem ist es mega. Es ist geil, dass wir so zusammen gewachsen sind. Wie eine kleine Familie.
So soll’s sein! 🙂
Jetzt gehst du wieder auf Headline-Tour im Rahmen deines neuen Albums. Planst du auch mal Tourdaten im Ausland – also nicht Deutsch-sprachiges Ausland? Ein Fan lebt in Tschechien und hat gefragt, ob du mal dahin kommst?
Geplant ist es im Moment nicht. Aber wenn da deutsche Musik läuft und man da irgendwie ein Konzert stattfinden lassen kann, wär’s natürlich möglich. Ich dachte eh, dass ich niemals den deutschen Raum verlassen werde. Aber ich hatte ja im Dezember auch eine Tour in Kanada, Mexiko und Amerika. Das war auch schon total absurd. Bis jetzt ist nur Deutschland, Österreich Schweiz geplant für diese Tour. Mal schauen wo’s noch hingeht dieses Jahr. Kommt ja auch drauf an wie erfolgreich dieses Album wird. Ich weiss es ja noch nicht.
*ich schau ihn ungläubig an* Ja gut, also die ersten zwei Singles waren ja schon super erfolgreich.
Ja, stimmt. Die waren schon ein zwei gute Vorreiter.
29. März 2019
Da wir schon über „Irgendwie Anders“ reden. Wer hat dich musikalisch beeinflusst auf diesem Album?
Ich glaub am meisten mein Produzent (Kevin Zaremba) mit dem ich seit fünf Jahren arbeite. Mit ihm habe ich auch meine allerersten Songwriting-Sessions gemacht. Wir haben das erste Album zusammen gemacht und haben uns beide musikalisch weiterentwickelt und ganz viel Neues ausprobiert. Gesanglich hab ich mich weiterentwickelt. Ich traue mich viel viel mehr. Auch produktionsmässig: Ich bin viel persönlicher geworden. Ich glaube, das sollten auch alle hören, die das Album ganz durchhören.
Hab ich. Man hört’s wirklich!
Ist schon anders wie das erste Album. Viele Facetten und sehr persönlich.
Jetzt warst du ja bereits in Südafrika und bekamst weitere musikalische Anregungen von deinen Sing-meinen-Song-Kollegen. Darfst du uns irgendetwas verraten?
Zu den Songs einzeln darf ich natürlich nichts sagen. Man kennt ja, dass Leute auf YouTube deine Songs covern und nachsingen. Aber dort war’s so, dass die Künstler die Songs genommen haben und komplett zum eigenen gemacht haben. Sie haben sie umarrangiert, umgeschrieben, in andere Sprachen übersetzt. Es war richtig krass zu sehen, was aus meinen Songs entstehen kann. Auch umgekehrt: Was aus den Songs, der anderen Künstler entsteht. Es war eine richtig spannende Erfahrung für mich. Auch eine Riesenehre. Die Künstler, die da mitmachen, da war ich 12/13 Jahre und die liefen dann im Radio und waren Stars für mich. Und auf einmal darf ich mit denen Musik machen! Es war ein ehrenvolles Erlebnis!
Wann wird das eigentlich ausgestrahlt?
Am 7.5 fängt das an und wir starten auch gleich mit meiner Sendung – also mit meinen Songs. Ich bin der Start der Serie.
Gut zu wissen. Leute markiert den 7. Mai DICK in eurem Kalender 🙂
Das ist meine letzte Frage. Deine Fans sind echt unglaublich. Ich hab noch nie so viele Fan-Fragen für den zweiten Teil meines Interviews bekommen. Die ersten zwei Fragen kommen von den zwei Fans, die letzten November die Feuerzeug-Aktion in der Halle 622 organisiert haben. Das war echt ein Gänsehaut-Moment. (Seht euch meine Highlights auf Instagram an). Wie speziell war es für dich?
Ich find sowas immer unbeschreiblich, dass sich Fans wie Daniela und Vanessa (Winnis_Schweizer_Crew) so Gedanken machen und dann die ganze Masse an Leuten auch animiert, an einem Strick zu reissen, um mir eine Freude zu bereiten. Sonst kenn ich’s bei Konzerten so, dass alle das Handy hochholen und ich sag dann so: „Alle, die noch old-school sind, können auch die Feuerzeuge hochhalten“. Dann machen das so vier Leute. Auf einmal waren es 800 Feuerzeuge in der Luft. Vor allem das Klicken die ganze Zeit, weil man ja das Feuer immer wieder anzünden muss. Ich hörte 800 Mal das „Klick-Klick-Klick! 🙂 Das war schon geil. Ich liebe solche Aktionen.
Es ist auch schön zu sehen, dass das ohne meine Absprache läuft. Die Fans überlegen sich das, um mir eine Freude zu machen. Ein Fan hat in einer Halle auch mal so kleine durchsichtige Papierschnipsel in verschiedenen Farben verteilt – so reihenmässig. Die erste Reihe hatte Rot, dann Gelb usw. Dann mussten das alle vor die Handylichter halten und dann entstand ein riesengrosser Regenbogen aus all den Handys. Andere halten alle die gleichen Plakate hoch. Sie überlegen sich ganz ganz viel. Wie du schon sagtest, meine Fans sind echt krass. Die stellen auch bei Votings alle anderen in den Schatten. Es ist so schön zu sehen, dass man auch so viel zurückbekommt. Man gibt auf der Bühne immer so viel und man versucht, die beste Show zu liefern und die Fans liefern sich mittlerweile fast eine eigene Show! So macht’s Spass! 🙂
Wie schon angetönt. Jetzt kommen die Fan Questions:
Daniela hat eine mega schwierige Frage.
Oh, Oh!
Wenn du dich entscheiden müsstest zwischen: Alle bis heute gesammelten Erinnerungen werden gelöscht oder du kannst keine neuen Erinnerungen mehr sammeln. Wie würdest du dich entscheiden?
*Überlegt* Puh. Das ist wirklich schwierig. Ich finde die Erinnerungen, die man im Jugendalter/ in den 20er macht, die sind lebensentscheidend und wichtig für die ganze Entwicklung. Aber da ich 26 bin, hab ich hoffentlich noch so viele Jahre vor mir. Grade ich als Familienfan, ich will unbedingt Vater werden, ich glaub, das möchte ich alles miterleben. Das sind so meine Lebensziele, von da her würde ich alles hinter mir lassen und jetzt neu beginnen.
Das war jetzt tiefgründig!
Vanessa hat eine Frage: Was würdest du ändern, wenn du im Musikbusiness das Sagen hättest?
*Überlegt nochmals* Mann, die beiden stellen wirklich schwere Fragen! Es ist wirklich schwierig. Mir sagen viele Musikerkollegen, die schon seit längerem dabei sind: „Oh, ich wünsch mir die alten Zeiten zurück mit Plattenkäufen und ohne Streaming. Da war noch alles viel cooler. Da hat man noch mehr Geld verdient“. Was ja gar nicht im Vordergrund stehen sollte, finde ich, bei dem ganzen Musik-kram. Ich finde heutzutage durch das ganze Streaming hat sich geändert, dass viel mehr Leute Zugang zu deiner Musik haben. Jeder auf der Welt kann meine Musik hören und nicht nur die Leute, die meine Platte kaufen. Was ich an sich gut finde. Ich glaube, ich würde mir wünschen, dass die einzelnen Gernes bisschen mehr Einsicht in die anderen haben. Dass es nicht mehr so heisst: Das ist Deutschrap, das ist Deutschpop, Rock. Die Rocker finden die Deutschpoper scheisse. Deutschrap findet Pop kacke etc. Wir sollten uns mehr als Gemeinschaft sehen. Wir sind alle Musiker. Wir ziehen alle am gleichen Strang. Zwar aus verschiedenen Genres, aber wir sind Musiker und machen Mucke und spielen Konzerte, um den Leuten da draussen eine schöne Zeit zu bieten. Wir geben ihnen Songs fürs Leben mit denen sie Erinnerungen verbinden und das sollten einige ein bisschen als „Gemeinsamen-Strang“ sehen und nicht als „Business-Geld-Verdien-Strang“. Viele machen ja das, um zu schauen, mit was sie am meisten Geld verdienen. Es sollte so ein bisschen der Musik-Gemeinschaftsgedanke im Vordergrund stehen 🙂 Sonst bin ich eigentlich mit allem was kommt und sich verändert mega happy.
Das finde ich echt gut. Ich konnte noch nie etwas mit Genres anfangen.
Ich ja auch nicht weil ich so viel durcheinander höre. Ich komm ja aus der Metalschiene.
*Überrascht* Echt jetzt?!
Ja, ich hör 80% nur Metal und liebe das. Hör mittlerweile auch Deutschrap. Auch wenn ich das eigentlich kacke finde, dass die deutsche Jugend Texte über Koksen, Nutten und so was hört. Ich hör jetzt nicht den Deutschrap, aber so Hip Hop und Pop, den ich vorher nicht gehört hätte. Ich bin einfach Musik-neugierig und bin interessiert, was wer macht und wie alles arrangiert ist. Deswegen sollte dieser Genre-Gedanke so ein bisschen verfliegen.
Viele sagen: „Ah das ist Schlager oder das ist nicht Schlager“. Mein Gott, es sollte doch einfach schöne Musik sein. Ist die Musik jetzt schlecht nur weil sie Schlager oder Deutschrap ist nur weil man sie so betitelt? Ist doch eigentlich völlig egal!
Bin ich total bei dir. So doofe Genre-Gedanken hat ich nie. Für mich wars immer: Entweder mag ich den Song oder eben nicht – egal was für ein Genre, der jetzt ist!
Bei Festivals z.B. Da wird ein Hip-Hop-Festival gemacht, da hat ein Pop-Act nichts verloren. Grade bei Festivals, finde ich, sollten die so bunt wie möglich sein und für alle was da sein.
Sophia: Wünschst du dir ein normales Leben ohne gleich erkannt zu werden?
Das ich ein unnormales Leben habe, würde ich jetzt nicht sagen. Ich führe glaube ich trotzdem ein ganz normales Leben, in dem ich einfach erkannt werde.
Ich glaube, es gibt Situationen, in denen ich mir wünschen würde, nicht erkannt zu werden. Mir fehlt mittlerweile so der Respekt für die Privatsphäre und die Distanz, die man hat. Ich glaube, das ist so ein bisschen durch Social Media kaputt gegangen. Da ist man so nahbar und immer bei den Fans, was ich ja eigentlich super finde. Aber wenn ich mit meiner kleinen Schwester in den Freizeitpark gehe, kann ich es nicht mehr machen, weil ich alle 5 Minuten Fotos machen muss. Da sagt meine Schwester: „Hey Wincent, schön mit dir Zeit zu verbringen, aber ich habe nicht so viel Spass und wir können nicht zusammen fahren, weil alle immer Fotos von dir möchten.“ Da fängt man dann an, nur noch Zuhause zu bleiben. Ich gehe mittlerweile nicht mehr in Restaurants oder bestelle Essen aufs Hotelzimmer, weil ich nicht runtergehen möchte weil ich mir denke, muss ich dann schon wieder Bilder machen? Da fehlt mir so ein bisschen der Respekt vor der Distanz. Ansprechen immer gerne, Fotos machen auch, aber vielleicht mal verstehen, wann man gerade privat unterwegs ist – vor allem mit der Familie – und wann es OK ist. Da wünsche ich mir ein bisschen mehr Feingefühl.
Das versteh ich.
Für mich ist es manchmal noch ein bisschen schwierig zu verstehen.
Ist es echt so krass? Da kennen die nix?
Z.B. beim Essen. Wenn das Essen kommt, stehe ich für ein Foto auf. Dann kommen drei andere und meinen, wenn du grade dabei bist, machen wir doch auch gleich Fotos. 20 Minuten später setzt du dich hin und das Essen ist kalt und die Familie ist dabei. Das ist dann schon schwierig.
Oh nee. Das ist nicht schön.
Ja, ich glaube das sind so die Schattenseiten für die öffentliche Arbeit, die man macht. Ich glaube, da muss man irgendwie noch versuchen, beides zusammen zu bekommen. Privat- und Berufsleben. Kommt noch.
Alex hat schon ein Ticket für Stuttgart. Ist es schwer, persönliche Lieder wie Pläne oder 1993 vor Publikum zu singen? Wirst du’s überhaupt machen?
Ja. Ich hab die Tour im November noch nicht geplant – was wir da genau spielen. Um so etwas zu erzählen, sucht man sich ja eigentlich Freunde und Familie. Wir Musiker schreiben halt Songs drüber, damit wir es verarbeiten können. Da hat mich letztens ein Fan gefragt, ist es nicht blöd wenn du Pläne singst und du wirst jeden Abend, an dem du dieses Lied singst an deine Ex-Freundin erinnert? Und ich so, ja stimmt, eigentlich ist das nicht so klug. So weit habe ich nicht gedacht. Dann habe ich mir gedacht, dass ist eigentlich die gleiche Form, ob ich das runterschreibe oder mit Freunden spreche. Da rede ich eigentlich auch vor Freunden – meinen ganzen Fans. Die sind alle wie kleine Mini-Therapeuten, die da unten stehen und ich spreche mich halt vor meinen Fans aus und verarbeite das. Ich glaube, das ist ein guter Weg, um das zu verarbeiten. So viel es geht, darüber zu sprechen. Wo spricht man mehr drüber als bei einem Konzert? Da spreche ich immer ganz ganz viel drüber. Erzähl die Story, sind den Song, Fans heulen, ich heul. Ist schön 🙂
Noemi fragt: Bist du gläubig?
Religiös bin ich glaube ich nicht. In meiner Familie war das auch nie ein Thema. Früher sind wir Sonntags in die Kirche und mein Opa war eher der, der aus den Liedzetteln Papierflieger gebastelt hat und durch die Kirche geworfen hat. Das war mir und meiner Oma dann ein bisschen unangenehm und wir sind dann früher raus.
Ich glaube, dass ich so ein bisschen unreligiös geworden bin, weil man oft die ganzen Extrem-Seiten der Religionen mitbekommt. Alles was in den Nachrichten über Religion steht, steht immer nur im Extremfall da. Die Extremisten von der Religion haben das getan usw.
Religion definiert sich ja nicht durch deren Extremisten, sondern einfach durch den Glauben an sich. Ich glaube, ich bin viel zu krasser Realist, dass ich so einen Glauben entwicklen kann.
Ich hab schwere Fragen, gell?
Ich dachte, das letzte Interview, muss ich jetzt nochmals die ganzen Fragen von vorher beantworten. Und es sind alles Fragen, die hab ich noch nie vorher gehört. Das ist sehr gut.
Das freut mich sehr!!
Daline möchte gerne wissen, ob du dir eine wohlverdiente Auszeit nimmst nächstes Jahr?
Ich glaube nicht. Ich hab das immer geplant, dass ich über den Winter mal eine Auszeit nehme, aber dann hab ich eine Tour gemacht, mein Album gemacht. So ein Jahr Auszeit – ich glaube – ich bin dafür viel zu Workaholic und muss immer arbeiten. Wenn ich mal zwei Tage meine E-Mails nicht mache, dann denk ich so „Scheisse, du hast zwei Tage nicht gearbeitet! Du musst jetzt unbedingt wieder arbeiten. Das kann doch nicht wahr sein!“ Ich liebe ja das was ich mache und will arbeiten. Deswegen glaube ich nicht, dass ich eine Auszeit nehmen werde. Gerne mal über Winter Urlaub machen, aber so ein Jahr Auszeit könnte ich mir nicht vorstellen.
Wincent’s Wunder und ganz viele andere Fans fragten, ob es eine Akustik-Tour geben wird?
Mhhh… Mhh… Müsst ich mal überlegen. Ich habs noch nicht geplant. Aber ich mach auf jeden Fall ein Akustik-Album zum zweiten Album – wie beim ersten Album. Es hat mir mega gut gefallen, weil ich mit den Akustik-Songs gross geworden bin. Diese Akustik-Tour, die wir mit dem ersten Album gemacht haben, war schon schön. Wir haben ein kleines Wohnzimmer gebaut, nur sitzendes Publikum – was für mich auf der Bühne ganz ein komisches Gefühl war. Es war natürlich nicht die Energie, die ich sonst gewohnt bin. War eine ganz ungewohnte Situation! Wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke, war es eine mega schöne Erfahrung. Vielleicht machen wir das einfach nochmal. Dieses Jahr passt es nicht mehr rein, aber man könnte 2020 auf jeden Fall noch eine Akustik-Tour machen.
Wär `ne Idee.
Wär `ne Idee. Ich denk drüber nach.
Anna hat eine lustige Frage. Ich weiss nicht, wie sie darauf kommt. Aber here it is: Wie sieht es mit deinem Bartwuchs aus?
*Lacht und fasst sich ans Kinn* Öhm, nicht so dolle. Ich hab einfach keinen grossen Bartwuchs. Hatte immer ein Babyface und jetzt bin ich 26 und hab’s immer noch. So viel Hoffnung, dass ich noch einen Vollbart bekomme, hab ich nicht. Der Drops ist gelutscht.
Wincent Weiss und Kekoas Korner
So jetzt kommen die Fast questions:
Strand oder Berge?
Strand
Kleine Location oder Stadion?
Oh das ist schwierig!
Du kannst es als eigener Künstler oder auch als Fan sagen.
Beides schwierig! Ich finde, es hat beides seinen Charme. Kleine Locations sind intim und schön. Man kann mit den ganzen Fans gut interagieren.
Grosse Locations sind atemberaubend und beeindruckend. Vor allem sieht man mal wie viel Support man bekommt. Der meiste Support entsteht dadurch, dass die Leute zum Konzert gehen. Ein Album kaufen und runterladen ist schnell gemacht. Wenn Leute wirklich sagen, ich geh mit der ganzen Familie am Samstagabend auf ein Konzert und investier meine private Zeit, um deine Musik zu hören, das ist für mich das ultimative Commitment. Je mehr Leute, die du davon hast und den Abend mit dir verbringen, desto mehr Support fühlt man in dem Moment.
Du kannst auch beides nehmen 🙂
Es ist wirklich beides wunderschön. Ich will beides auch machen. Ich will neben den Arenen auch wieder kleine Konzerte spielen.
Schokolade oder Salzstangen?
Schokolade
Ruhiger Abend oder Partynacht?
Ruhiger Abend. Boah mittlerweile jeder ruhige Abend ist echt „Gott sei Dank“! 🙂
Ich gehe so oft an Konzerte für meinen Blog. Ich kann das total verstehen!
Letzte Fast Question: Schweiz oder Deutschland?
*Lacht* Toll!! Ist jetzt eigentlich unfair. Ich liebe den Ort an dem ich wohne im Norden Deutschlands. Deshalb würde ich meine Heimat wählen.
Das war klar. 🙂
*und fügt lachend an* Aber Schweiz ist auch schön!
Mit dem Satz beenden wir das Interview. Danke vielmals Wincent
Wincent Weiss ist ein sehr sympathischer talentierter Musiker. Nächste Woche 29. März kommt sein zweites Album “Irgendwie Anders” auf den Markt. Nach dem Interview verstehe ich den Titel seines Werks noch viel besser. Ausserdem könnt ihr ihn live ab November auf der “Irgendwie Anders”-Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen. Genau wie Wincent seine Konzerte beendet, beende ich diesen Blogpost: Danke!
I got know Hunter Hayes in 2011 when he released “Storm Warning”. Little did I know that 8 years later I would be able to interview Hunter Hayes for my own blog and that I will be seeing twice this year!
Slowly Europe is getting its country on and finally we get to enjoy some real country music 🙂 So for all my readers who love good music from a talented musician you gotta check out Hunter Hayes at Plaza on March 3rd. Get your tix here: Ticketcorner.com And remember March 3rd is only 2 weeks away so get your hands on those tix or you might miss out on a really cool night! But before that I spoke with Hunter Hayes on the phone and here it is:
Interview with Hunter Hayes
Kekoas Korner: So are you ready?
Hunter: Yeah, absolutely.
On the Insta live last week you talked about your tour being named „Closer to you“. So you’re sharing lots of personal stuff in your new songs. Now my question: What’s your biggest fear?
I think the biggest fear is sharing too much! 🙂 Oversharing and feeling like okay we could have probably done it without that. But I’ve learned that this is the beautiful part about writing this album. Bringing one song to the show and introducing it slowly to the world taught me that the more you share the closer you are to the people around you. That’s friends, family or fans – that’s just music. My favourite music is so direct and so unfiltered. So I think the journey to get there in the process of writing music has been one of my favourite parts. The biggest area for growth for me is being more honest and putting more of myself in music.
Speaking of your new songs Heartbreak and One Shot. Will there be a new record coming soon?
There will be an album. I can’t say when. I’m glad you asked. They are all part of an album that we can talk about probably later this year!
Well that sounds good at least we got a little teaser. Who would you say is your musical influence for this album or the past ones?
It’s all over the map. It’s been everything from U2 to Punch Brothers. I like studying other artists and albums for long periods of time and really getting to know the albums. Not just the words but getting the heart and soul behind it. It’s a fun study for me. The more you start to pick the things that you love out of the music and internalize them versus I want to make a record that sounds like a twenty-one pilots record. Number one that’s not okay and number two and the most important part is that you have to be you. The process of music and finding out what I love about it and what that means to me and my writing process and how I can interpret that. If I hear more of their stories I will tell more of mine. Basically it’s trying and failing until finding out what’s right for me. The list of influences is long. There’s a lot of music that was coming my way the last 18 months that have totally changed the way I approach making music.
So can you tell me a few names off that list. You said Punch Brothers?
Yeah! That was a big one early on. I also went through a BIIIG U2 phase last year. Not phases in like “I’m over it” but a phase like I studied sections of their career for several months and really got to know the albums. Of course some albums more than others. The study of a four piece band with a very limited production making such a big impact that was something I wanted to get better at and know a bit more about. It’s all a lesson in restraint. It’s very intentional and very emotional. It’s hard to get those two things in the same place.
Sounds really interesting. You’ve got a busy year: Playing the Opry, going overseas with the C2C festival which I will be going to as well….
Oh that’s awesome. Have you been before?
No I haven’t. It’s the first time!
Ahh you are gonna love it!!
Yes and I am really much looking forward to it but before that I’ll be seeing you in Zurich on your European tour plus the tour through America. What can we expect from the „Closer to you“ tour? Can you tell me a little secret? 🙂
*laughs* Sure. The thing about the “Closer to you” tour is, it’s not like any other tour we’ve done even tough it shares a lot with tours that we’ve done before. It’s nothing like anything we’ve done before because of the fact that it comes from this new music. For a while we’ve been touring with kinda the same collection of songs adding one or two. With the release of new songs it injects new energy. This is like a fresh reboot almost like a renovation of a house. It’s not unrecognizable but for me it feels brand new. Some of the places are places we’ve played before and some aren’t. It all feels like I’ve just woken up from a dream and it’s a whole new chapter.
So we can expect a lot?
The fun thing about this tour is the new take on some of the older music. Everybody is new on this tour except for me. 🙂 The songs I’ve been playing for a long time will be now re-imagined as if they would have been recored for this album. That’s gonna be really fun to do.
That sounds exciting. In like 2 or 3 weeks I’ll be seeing what this show’s about.
God that’s three weeks away? Good Lord. I’m excited!
Me too! Now Europe is slowly starting to listen to country music too. What do you want to tell your European fans who are coming to the shows?
Country covers a lot of ground. There is so much in country. I don’t think you could sum up the genre. If you pick three names doing completely different things I think you still leave a lot out. I’m exited for people to get know country as I know country. It’s a very vast genre full of brilliant storytellers with musically brilliant ideas. There’s a lot of people bringing new ideas from other genres into country music in such a way that goes along what we were talking about: The studying and internalization of things they grew up listening to. There is so much to discover in country music. I think you couldn’t properly dive into country music and don’t find anything that feels like home.
At age 27 you’ve played so many amazing venues already. Do you still have a bucket list venues to go?
I’ve got a few for sure. Pick the arena in every city around the world and the theatres too. I love theatres. I’ve learned that it’s such a special place to experience music and play it. That’s history. That’s historically where people would go to listen to music. On that list would also be Red Rocks. I’ve never played Red Rocks in Colorado. I’d love to do that. I wanna play as many places as I possibly can put my name on the wall! 🙂
Red Rocks is also on my bucket list but to watch!
You know what I’ll let you know when we play it so we can both cross it off at the same time!
Sounds like we have a deal! 🙂 And what was your favourite venue you’ve already played in?
Can I pick 3? The Fox Theatre in Detroit was one of my all time favourite venues to play in. That leads into the Ryman will always have my heart. That will alway be my favourite venue – probably. Even though Nashville is not necessarily my home town it feels like home town the more that I live here. It embraces the people that come here to make music. The Ryman is just a spectacular place. I think I’m just gonna stick with that. The Ryman has my heart.
I’ve heard a lot of good things about the Ryman. And finally you are playing like a million instruments what would be the instrument you’d like to try to learn next? Maybe the Alphorn here in Switzerland?
Honestly I would just like to play the violin half decent. I’m not good at playing any instruments if I’m totally honest but I’d like to be decent enough in some sort of string instruments like the violin. I’d love to arrange string parts. I’ve never gotten along with that instrument for some reason but I’d like to.
Now I have some fan questions for you. I asked my followers to send in some questions.
Rachel who’s a huge fan from New Zealand was wondering if you do some more international gigs down under since the tour is called closer to you? 🙂
I would love that!
But nothing’s been planned yet?
Not officially. The good news for me – at least – once you start touring like we do this year hopefully the right people hear about it or you come in contact with right people and things happen. It’s momentum. Once you get back on the road… I’m hoping at least that that’s the result of it.
She also did a lyrics video to your song Heart break and it looks amazing. Do you check out fan-made videos and art?
Absolutely! Yes! 100%! In fact we had a really fun idea that I can’t say much about. Not too long ago I actually made a playlist of my favourite cover videos. That’s one of the biggest compliments you can get as an artist – just watch someone else cover your song. It makes me feel really cool. It’s a really good feeling! It’s awesome because they come up with these new versions of your songs. They give it a totally different live and that’s also the beauty of collaborations. Somebody else puts their creativity to work and really makes a song to their own. I love it and I love watching it. It’s awesome!! It’s so inspiring too. It gives you so many ideas and so much energy!
Taylor would like to know what’s your favourite part about meeting fans?
My favourite part is when they share their story. When I get to hear how they found a song or why a song means something to them – just getting to know them. I feel like music is such a great way to connect with people and that’s why we do what we do and we love what we do. It’s the best part the connection. That’s the destination for all music.
Nathan enjoyed your USO show in Wiesbaden. How much do shows like this mean to you?
That’s one of the most important parts about touring. I’ve always made it known to our team that that’s a big priority and that I feel very passionate about. We all have an appreciation for our men and women but to be there with them on base is a completely different experience. Being there in person and show them gratitude through music. The spirit in those rooms is incredible. They are incredible people. Hopefully our appreciation and gratitude comes across. It’s a privilege and a massive opportunity to bring home to them.
That’s sounds so lovely! Now we already have our last fan question from Sandra: What’s your favourite food?
I waver on this. It changes daily but I’m an Italian food fan.
So you’ll gonna be really close to Italy when you are over here.
Well you know I eat way better on the road than when I’m at home.
Funny! Well that was it. Thank you so much for taking the time to talk to me!
Thank you for your time as well 🙂
Hunter Hayes loves music and that’s what makes him such a talented musician. In addition to that he’s also super friendly. So make sure to check him out and go see him on his “Closer to you” tour.
Nico Santos released his debut record “Streets of Gold” on Oct, 12th. “Rooftop” immediately resonated with me and it became this spring’s favourite song of mine. But he was already working behind the scenes as a singer songwriter for years. We all know Mark Forster’s “Wir sind Gross” and yes he co-wrote the song. So when I was told that I could have a quick chat with Nico Santos I was really happy and I was super excited to get to know the person behind those songs.
So Nico, you’re not a newbie in the music biz. So why did you release your debut album only just now?
I wanted to have the album just right so that I won’t say in 10 years time „Ahh I should have spent more time on it“. I wanted to have it perfect. I can listen to the record in one go and think wow I love every song so that I don’t have to skip one. How long did it take for it to be just perfect?
Streets of Gold – the title track I wrote 4 years ago. Since then I wrote 200 or 300 songs. Those are the 14 best songs which transport the best emotions I had at that time. Streets of Gold – What does the the name mean?
It’s about the time before I started with music, before I found the right people to play music and the desire to play music. It’s about the desire to find the right path in life. Everyone knows that feeling. And for me it was music.
The cool thing was that when I moved to Berlin I find the right guys to build a team and create my new record. But what does it actually mean?
If you look up synonyms for lucky „Streets of Gold“ comes up so it’s the pursuit of happiness. (A little side note on that: The saying comes from the time where Europeans immigrated to the US because people would say the streets are paved with gold over there.) The record is so versatile. This morning you posted outtakes from your video shoot where you danced like Michael Jackson. So I assume his one of your idols but who else are your musical inspirations?
My parents, definitely. My Dad’s a Jazz musician and my Mom does rock. But other than them Chris Brown, Justin Timberlake. Did you see them live?
Yes, both. 🙂
Prince and Stevie Wonder are inspirations too. My parents gave me a lot of music to listen to. I think songwriting is so exciting. I saw John Legend on Saturday…
John Legend, really? That is so cool I was just googling Gigs John Legend 2019 and found nothing! Where did he play? At the Baloise Session. It’s a very cool venue with 10 gigs over 3 weeks and you are sitting at tables with candle’s on them. It has a Jazz club vibe.
Wow that sounds really cool! It is. Anyway John Legend mentioned that he starts with a melody and then finds words that fits the melody. What about you? How do you write your songs?
It’s different every time. I think if you had a recipe how to write good songs everyone would want it. There are certain tips or ways how it’s best to write songs. I usually sit at the piano and transport my feelings into chords. Quite often a little lyrics slice comes up and then I use my phone to write it down. I think I have like 1500 voice messages! 🙂 A lot of ideas…
But most of the time I sit at the piano like 40 / 50 % and see what happens. Sounds a lot like John Legend! 🙂 Your stage name is Spanish and you are German. So why did you choose English as your language of music?
I grew up with English music. Back then I wasn’t interested in Spanish music and I wasn’t familiar with German music because I grew up in Mallorca. My parents inspired me with English music and that’s why English is the language I felt most comfortable with when I write songs. Now I’d gotten used to it and I feel like I can get across my feelings better in English. When I’m at songwriting sessions I see that my German isn’t as good as others. They grew up in Germany and went to school there. That’s why I’m happy to be able to sing in English and there are not many German artists singing in English. That’s why my blog is in English too! Your – I call it “spring hit” – was „Rooftop“. When I heard it the first time I knew I loved it immediately!
Very cool! Thank you that makes me happy 🙂 Sometimes you have those songs that you know that you love them immediately. Do you have this too and if yes, which one’s are yours?
From others or my own? From others.
At the moment I love the record by Khalid that just came out. I just loved every song… „Better“, „Saturday Nights“… I like R’n’B a lot. 6LACK is really cool. He’s got some cool features too. Amazing record! And now your songs?
With „Rooftop“ I had a good gut feeling. If you jump up in the studio and you’re really happy that you wrote the song then it’s a good sign. Sometimes you think it’s good and then it’s bad but if you get up… Oh yeah, I know that feeling! I googled and I found this Filipino actor Nico Santos. How often do you get mistaken for him?
When „Home“ came out a lot of people wrote and tagged him by mistake because I didn’t have Instagram and Twitter. So he wrote on Twitter: „I’m not Nico Santos the singer“. It started to annoy him so he tweeted: „Nico start your own IG and Twitter account!“ And I think OK, now I really have to. So you two are in contact?
No. He wrote it and others sent it to me and so I knew I had to something now. I’ve never met him but I think it’s funny how two complete different people have the same name. 3rd of May you’re back in Zurich at X-tra for the final gig of your tour. What do you expect from the Swiss audience?
I was in Berne at Energy Air and I had one of the coolest shows ever! The energy was unbelievable, it was a lot of fun. It’s weird because in Germany people say they’re a bit aloof and you Swiss say it too but in Berne I thought I was Justin Bieber! 😀 I pointed at something and everyone completely lost their minds. It’s not like that in Germany. I tried a few different spots and the energy was the same! Really? I had a very different experience the last few years? Maybe it’s the front rows I’m too old for that! 🙂
Ha, no! Maybe it’s that but you know during the „ohh ohh ohh“ part I thought the whole football stadium sang with me! Cool, so the same at X-tra in May! 😀
The same at X-tra in May, yes 🙂 Last question: What needs to happen that you say „Yup I made it“ with my music?
I don’t think this exists. I never want to have this thought. Music is ambitious as well as your whole life. I don’t think there’s ever a point where I say „Now I have 100 golden records“ I made it. I think my wish is that I can make music my whole life and be happy and then, yes, then I made it 😀 Fan questions: Daniela who’s joining us at the gig in May asked: What made you step in front of the mic and not only write music for others anymore?
It always was a bit of a wish for me. When „Home“ worked in Germany with my voice, a song that I wrote in my when I was little, I thought it be cool to do my own music. The song was a bit too deep house for me so I wanted to do my own and perform them. That was the first moment I thought OK now I gotta start doing it.
Then I wrote „Safe“ and after that „Rooftop“. Kellin asked: What’s your dream location where you want to perform?
Madison Square Garden. Every artist wants to play there 🙂 True. I heard it before in my previous interviews.
I heard that Stromae is the only French singing musician that sold out Madison Square Garden twice. If you managed to that, that’s not too bad!
And I’d love to play Plaça de toros de Palma in Mallorca. Oh wow, yes that’s a great location 🙂 I think that’s where the show „Wetten dass“ was filmed. Have you been in that location?
Yes, I actually watched “Wetten dass“ and another programme where Melanie C performed her hit „Never be the same again“. Last Fan Question from Anna: What’s you favourite dessert?
It changed recently! Now it’s cheesecake. What was it before cheesecake?
Everything with ice cream. It didn’t matter it just needed ice cream. I ate like 3 ice creams a day and now it’s cheesecake. Princess Cheesecake in Berlin is awesome. People might start saying „Nico stop it“. I totally get what you mean I don’t know how people can have summer bodies! I have the best ice cream guy around the corner called Gelati am See and I’m there every lunch time.
Yeah, everyone talks about summer bodies but I don’t know how they do it either. So that was it! Thank you so much Nico!
Cool, thank you!
Get your tix for Nico Santos’ show on May 3rd at X-tra via Ticketcorner. Check out “Streets of Gold” and leave a comment below which song is your favourite or head over to Instagram and let me know there 🙂
Kekoas Korner has been in contact with Madeleine Rauch for quite a few months now. She’s not only a Marteria Girl no she’s a kickass singer who’s super friendly and very talented. Last Friday I got Skype with her since she’s currently visiting friends in L.A. on a well deserved holiday.
Let’s start with a bit of background. How did you get into music?
Good Question! 🙂 As a kid I sang in a choir and I started playing the piano when I was 7 or 8. My parents thought it would be good if I could play an instrument. Then it all took its course. I was in the school choir and started singing solos and when I was around 14 I started my own band. What kind of music did you play with your band?
We covered rock and pop songs!
Later I really wanted to study music. A lot of people told me it would be unrealistic and it’s gonna be difficult to get accepted. But I managed to do it! Photo Credits: Chris Schwarz I have to ask now. You’ve been a Marteria Girl for 1 1/2 years now. How did you start working with Marteria?
Connections helped. Miss Platnum started to look for a replacement because one of the girls wasn’t able to continue. I know the bass player in her band and he recommended me. Henrik texted me: „Would you like to sing for Marteria?“ And I was like: „Of course!“
So she called me to invite me for a little rehearsing session with the other singers. No casting it was totally laid back without any pressure. I sang a few songs and a few solos and then Miss Platnum liked what she heard and said you’re in! Cool! So how does your tour life look like?
It depends! When we’re doing the festivals we’ve got breaks in-between. Usually you do a few festivals during the weekend and then you head back. The longer tours we’ve done in December and in March we were gone for 3 to 4 weeks. It’s a very special lifestyle. We’ve got a tour bus in which we sleep and drive from one city to the next in one night. You’re always around people and you don’t have a lot of privacy. It’s good if you’re kind of like a tour family like we have with Marteria. They were very kind to me when I started. If you didn’t get along with the people it would be super difficult to do it. Sometimes you get an off day and you get some well needed rest. I really love it! A few months ago you released your own music. Tell me a bit more about „Hands Off“?
I recorded „Hands off“ and “Stick to my plan“ three years ago when I studied at Berklee. I wrote them already and during my year there I organized some friends and colleagues to form a band and they helped me record, mix, edit and master it. It took me a minute until I was completely happy with the mix. So I was happy to release them last autumn.
Who would you say is inspiring you musically?
It always changes. When I was 13/14 I loved Christina Aguilera. Uhh I understand that! 😀
And then Alicia Keys became my idol. Of course I listened to some other musicians too but those two were very important to me. Later during my Jazz studies in Weimar I got into Neo-Soul: D’Angelo, Erykah Badu, Jill Scott.
At the moment I don’t think I’m into anything particular. I’m listening to a lot of different music but it’s always a bit of R’n’B or Soulish. I did have some phases where I was into the Red Hot Chili Peppers or Incubus but the music that inspires me and I’d like to do is more in the R’n’B/Soul genre. You are in LA now visiting friends. What are your plans for the next few months?
Exactly! A lot of my friends from Berklee moved to L.A. and almost every day I am meeting up with old study buddies. It’s quite cool to be off for a month 😀
I’ll go back to Berlin to teach voice lessons and play gigs with the Smoke & Soul Band. That’s why I’ve been so busy the last few months. Sounds very cool! Tell me a bit more about your Smoke & Soul band.
It’s my pretty successful cover band that I have had cool gigs with for example at the Weimarer Opera Ball or at Innotrans – this huge trade fair in Berlin. And what about your students? How old are your students?
That varies a lot. Most of my students are in their 20s. It’s super fun! I’ll keep on teaching and if something else comes up like a session or a gig I’ll try to combine it. That’s the life of a musician. Photo Credit: Chris Schwarz Fast forward 5 or 10 years where do you want to be?
Making enough money with my own music and to be able to live off it. Of course I would also like to have my own family. I’m very bad at making longterm plans. I try to reach my short-term goals and don’t put pressure on me with long-term ones. I get that! 🙂 What needs to happen that you would say „Yup I made it with my music!“?
The question implies that it will stop at one point but I think it always continues to be a work in progress. But I guess getting a record deal, having your music in the charts and cool gigs is pretty much I made it. I’m assuming that your standards are increasing and you wanna do even bigger things. But yeah, the three previous things would be a big step for me. Now I’ve got some fan questions: Anna asked what’s your favourite dessert?
Oh oh. Nutella-bread! 😀 I bet my Marteria-family will start laughing now because there I’m known at the Nutella-Girl! I always eat it and on tour you can’t keep secrets.
I also really like creme caramel. My Mom is doing it perfectly. Good question! Sue asked what’s your fav drink of the year?
I’d say Whiskey Ginger Ale is my go to drink at the moment. Sarah asked how does a day off look like?
Depends! If I haven’t got much energy I’ll be chilling and binge-watch Netflix. If I got enough energy I love to spend time with friends. I’ll be probably doing music anyways – Playing the piano or write songs or sing. Sometimes I read too! 😀 You mentioned Netflix what would you recommend watching?
I watched Suits and White Collar a lot. I also just watched 13 Reasons Why but that’s very extreme. Ohh I heard about it but I think I’m a bit afraid to watch it. In any case that was it! Thank you so much for taking the time to talk to me even though you are in super cool L.A! Check out her social media and webpage but most importantly her two amazing songs: Spotify Instagram YouTube Twitter Facebook Webpage
